NEGAN – part 2
Ich spiele mit mir und du kannst den Blick nicht abwenden. Für einen Augenblick verehrst du selbstsüchtig nur mich. Vorübergehend denkst du an kein anderes Refugium. Eine Woge der Erleuchtung zittert durch dich hindurch, weil du tatsächlich sowas wie Zärtlichkeit erfährst. In deiner Manie sprichst du von weiteren Nächten in einer anderen Stadt, den dort gibt es uns nicht. Kein Ballast – Stoff den wir runterziehen. Die Zungen werden schwerelos. Ich streichle die unglaubliche Wahrheit mit meinen Lippen und sauge an jeden Tropfen der sich verführerisch anbietet. Die Absorption wird heftiger, deine Grenzen fallen. Bald sehe ich dich nackt vor mir. Bald rennst du weg. Ein Schlitz mit der Eigenschaft Gestalten zu entkleiden. Kein Versteckspiel. Ich fühle deine Anstrengung in meinen Mund, höre deine Berührungen durch mein Stöhnen. Ich weiß du willst Sicherheit, weil alles um dich herum verfällt. Deine Seele ergießt sich langsam durch deinen Samen, im Keim erstickt. Ich will nicht das es aufhört, so nah werde ich dir nicht mehr sein. Du ruinierst mich, während es pochend nach dir schreit. Wir könnten wieder aufrecht stehen, aber stattdessen zerstören wir uns lieber wiederholend. Lehnt sich der Zeiger das sechste Mal in Folge über die Kante? Mein Körper bewegt sich nicht. Er speichert den Moment, denn jede Regung könnte dich verscheuchen. Du weißt noch nicht, welche Affirmation du versprochen hast. Du denkst noch nicht an die Frau, die du übermorgen vögeln wirst. Dein verzweifeltes Ich offenbart sich nur beim Akt und meines scheut nicht davor zurück dich wieder und wieder daran zu erinnern.
I’m playing with myself and you can’t take your eyes off. For a moment you selfishly adore only me. Temporarily you think of no other refuge. A surge of enlightenment trembles through you because you are actually experiencing something like endearment. In your mania you talk about more nights in another city, because we don’t exist there. No ballast – fiber that we pull down. Tongues become weightless. I caress the incredible truth with my lips and suck on every drop that offers itself seductively. The absorption gets stronger, your limits drop. Soon I’ll see you naked in front of me. You’ll be running away soon. A slit with the ability to undress figure. No hide and seek. I feel your effort in my mouth, hear your touch through my moans. I know you want security ’cause everything around you is decaying. Your soul slowly pours through your seed, nipped in the bud. I don’t want it to end, I won’t be that close to you anymore. You ruin me while it throbbs and screams for you. We could erect, but instead we prefer to repeatedly destroy ourselves. Is the pointer leaning over the edge for the sixth consecutive time? My body doesn’t move. It saves the moment because any movement could scare you away. You don’t know yet which affirmation you promised. You’re not thinking about the woman you’re going to bang the day after tomorrow. Your desperate self only reveals itself in the act and mine doesn’t shy away from reminding you over and over again.
Leave a Reply